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Ausstellung

Donnerstag, 09. Oktober 2025 – Donnerstag, 13. November 2025 In meinem Kalender speichern

Ausstellung

Fragile Träume

Fotografien aus dem Nahen Osten und Nordafrika von Katharina Eglau

Die Fotografin Katharina Eglau interessiert sich für alles, was um sie herum passiert: das Alltagsleben, Landschaften und Städte des Nahen Ostens und Nordafrikas, gesellschaftliche und politische Umbrüche – doch am meisten für Menschen. "Fragile Träume" präsentiert ihre Fotos und ist eine Einladung zu einem Rendezvous mit Menschen in Ländern des Nahen Ostens und Nordafrikas. Die Fotos entstanden, während Eglau den Nahostkorrespondenten Martin Gehlen (1956 - 2021) bei seinen Reportagen begleitete. Seit 2008 lebte das Ehepaar Gehlen-Eglau in Kairo, 2017 zog es nach Tunis und bereiste von dort die arabische Welt. Katharina Eglau verstand sich selbst nie als Nachrichtenfotografin, sondern als Mittlerin zwischen den Menschen des Nahen Ostens oder Nordafrikas und jenen, die ihren Bildern in Medien und Ausstellungen der westlichen Welt begegnen.

„Fragile Träume“ in der Heinrich-Böll-Stiftung zeigt Arbeiten aus dem Arabischen Frühling, Porträts beeindruckender Protagonistinnen und Aufnahmen, die sich mit Umwelt und Klimawandel befassen. 

Thematisch passende Reportagen von Martin Gehlen vervollständigen als Hörstationen die Ausstellung.

Mutige Frauen
Iran, Saudi-Arabien, Jemen, Tunesien oder Ägypten - mit unterschiedlichen Mitteln setzen sich hier Frauen für Gleichberechtigung und Teilhabe am alltäglichen und politischen Leben ein. Nicht selten nehmen sie mit ihrem Engagement ein hohes Risiko auf sich, wie zum Beispiel Haftstrafen oder Folter.

Arabischer Frühling
Als 2011 der Arabische Frühling ausbrach, war Katharina Eglau mit ihrem Mann mitten unter den Menschen auf dem Tahrir Platz in Kairo. Mit ihrer Kamera fing sie den Mut, die Hoffnung und die ungläubige Freude darüber ein, was Menschen in Bewegung setzen können. Auch wenn vom damaligen hoffnungsvollen Ausblick auf demokratische Strukturen nicht viel übrig ist, die Bilder und Texte erinnern daran, wonach die Menschen streben: Würde, Freiheit Gerechtigkeit. 

Umwelt und Klimawandel
Wirtschaftliche Zwänge und Klimawandel verändern das Leben der Menschen mit der Natur auch in Nahost und Nordafrika. Besonders das Wasser ist als Ressource bedroht. 
Katharina Eglau fängt mit der Kamera Menschen ein, die besonders intensiv mit bzw. von der Natur leben und deren Lebensgrundlage massiv bedroht ist.

Information: Sandra Nenninger, Referat Nahost & Nordafrika, 
E  nenninger@boell.de

Am 09.10.2025 stellen wir um 18:30 Uhr im Rahmen der Ausstellungseröffnung von "Fragile Träume" das Buch "Es war einmal ein Garten Eden: Begegnungen mit dem Nahen Osten", herausgegeben von Katharina Eglau und Elisabeth Zoll mit Texten von Martin Gehlen, vor. 

 

Am 11.11.2025, 16.30 Uhr, bietet die Fotografin Katharina Eglau eine Führung durch die Ausstellung an. 


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Öffnungszeiten
werktags von 8:00 bis 20:00 Uhr
Adresse
Heinrich-Böll-Stiftung - Bundesstiftung Berlin
Schumannstr. 8
10117 Berlin
Veranstalter*in
Heinrich-Böll-Stiftung - Bundesstiftung Berlin
Sprache
Deutsch