Gespräch
- Mittwoch, 22. Januar 2020 18.00 – 20.30 Uhr In meinem Kalender speichern
Gespräch
"Unser Haus brennt und wir schauen weg ". Was können wir für Klimaschutz tun?
Ansichten aus Deutschland, Frankreich und Polen
Podiumsdiskussion moderiert von SchülerInnen des Friedrich-Ebert-Gymnasiums Bonn
Die Mahnung Jacques Chiracs auf der ersten UN-Klimakonferenz in Rio 1992, auf die der Veranstaltungstitel verweist, ist leider noch heute aktuell.
Die Mobilisierung vor allem junger Menschen in den letzten Monaten macht Hoffnung darauf, dass die Haltung des Wegsehens bald der Vergangenheit angehören wird. Diese jungen Menschen fordern von der Politik, endlich mehr dafür zu tun, dass der Klimawandel eingedämmt und seine Folgen abgemildert werden, sowohl in Deutschland als auch in Frankreich, und in vielen anderen europäischen und nicht-europäischen Ländern.
Am Deutsch-Französischen Tag 2020 fragen daher SchülerInnen der bilingualen Zweige des Friedrich-Ebert-Gymnasiums:
Was ist konkret zu tun? Was können unsere Gesellschaften, Politik und Wirtschaft noch machen, um das Ausmaß der Klimakatastrophe für Menschen und Umwelt einzudämmen? Können nur Verbote und Auflagen helfen oder sollten wir auf Marktmechanismen vertrauen? Wie kann die Frage nach Gerechtigkeit berücksichtigt werden? Denn Klimaschutz kostet und tut vor allem Einkommensschwächeren weh, wenn man ihn z.B. in Form von höheren Benzinpreisen umsetzt.
Eine zentrale Fragestellung der Diskussion wird sein, was Deutschland und Frankreich voneinander lernen und wie sie gemeinsam agieren können.
Podiumsgäste
Dr. Jens Althoff, Leiter des Pariser Büros der Heinrich-Böll-Stiftung
Studium der Politikwissenschaft, Öffentliches Recht und Allgemeine Rhetorik. Promotion im Bereich Politische Kommunikation. Pressesprecher und Leiter der Pressestelle des Bundesvorstandes von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Europaparlament in Brüssel. Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Dozent am Journalisten-Kolleg der Freien Universität Berlin.
Audrey Mathieu, Kommissarische Teamleiterin Deutsche und Europäische Klimapolitik bei der NGO Germanwatch
Studium deutsch-französischer Geschichte, Geschichte und BWL, Berufserfahrung im Bereich erneuerbare Energien u.a. im Deutsch-Französischen Büro für die Energiewende.
März 2018 Expertin bei Germanwatch e.V. für französische und EU-Klimapolitik.
Aktuell Kommissarische Teamleiterin Deutsche und Europäische Klimapolitik.
Veröffentlichungen bei Germanwatch: https://germanwatch.org/de/users/audreymathieu
Marta Roslaniec, Staatliches Institut für Umweltschutz und Forschung aus Warschau.
Absolventin des Interfakultären Studiengangs Umweltschutz an der Universität Warschau
Spezialistin in der Umweltdienstleistungsbranche und der Regierungsverwaltung (Wirtschaftsministerium, Energieministerium).
Derzeit Expertin für Strategie, Analyse und Auktion beim Nationalen Zentrum für Bilanzierung und Emissionsmanagement.
Organisiert vom Institut français Bonn, der Heinrich-Böll-Stiftung NRW und dem Polnischen Institut Düsseldorf mit Unterstützung des Deutsch-Französischen Jugendwerk DFJW/OFAJ
Die Mahnung Jacques Chiracs auf der ersten UN-Klimakonferenz in Rio 1992, auf die der Veranstaltungstitel verweist, ist leider noch heute aktuell.
Die Mobilisierung vor allem junger Menschen in den letzten Monaten macht Hoffnung darauf, dass die Haltung des Wegsehens bald der Vergangenheit angehören wird. Diese jungen Menschen fordern von der Politik, endlich mehr dafür zu tun, dass der Klimawandel eingedämmt und seine Folgen abgemildert werden, sowohl in Deutschland als auch in Frankreich, und in vielen anderen europäischen und nicht-europäischen Ländern.
Am Deutsch-Französischen Tag 2020 fragen daher SchülerInnen der bilingualen Zweige des Friedrich-Ebert-Gymnasiums:
Was ist konkret zu tun? Was können unsere Gesellschaften, Politik und Wirtschaft noch machen, um das Ausmaß der Klimakatastrophe für Menschen und Umwelt einzudämmen? Können nur Verbote und Auflagen helfen oder sollten wir auf Marktmechanismen vertrauen? Wie kann die Frage nach Gerechtigkeit berücksichtigt werden? Denn Klimaschutz kostet und tut vor allem Einkommensschwächeren weh, wenn man ihn z.B. in Form von höheren Benzinpreisen umsetzt.
Eine zentrale Fragestellung der Diskussion wird sein, was Deutschland und Frankreich voneinander lernen und wie sie gemeinsam agieren können.
Podiumsgäste
Dr. Jens Althoff, Leiter des Pariser Büros der Heinrich-Böll-Stiftung
Studium der Politikwissenschaft, Öffentliches Recht und Allgemeine Rhetorik. Promotion im Bereich Politische Kommunikation. Pressesprecher und Leiter der Pressestelle des Bundesvorstandes von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Europaparlament in Brüssel. Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Dozent am Journalisten-Kolleg der Freien Universität Berlin.
Audrey Mathieu, Kommissarische Teamleiterin Deutsche und Europäische Klimapolitik bei der NGO Germanwatch
Studium deutsch-französischer Geschichte, Geschichte und BWL, Berufserfahrung im Bereich erneuerbare Energien u.a. im Deutsch-Französischen Büro für die Energiewende.
März 2018 Expertin bei Germanwatch e.V. für französische und EU-Klimapolitik.
Aktuell Kommissarische Teamleiterin Deutsche und Europäische Klimapolitik.
Veröffentlichungen bei Germanwatch: https://germanwatch.org/de/users/audreymathieu
Marta Roslaniec, Staatliches Institut für Umweltschutz und Forschung aus Warschau.
Absolventin des Interfakultären Studiengangs Umweltschutz an der Universität Warschau
Spezialistin in der Umweltdienstleistungsbranche und der Regierungsverwaltung (Wirtschaftsministerium, Energieministerium).
Derzeit Expertin für Strategie, Analyse und Auktion beim Nationalen Zentrum für Bilanzierung und Emissionsmanagement.
Organisiert vom Institut français Bonn, der Heinrich-Böll-Stiftung NRW und dem Polnischen Institut Düsseldorf mit Unterstützung des Deutsch-Französischen Jugendwerk DFJW/OFAJ
- Adresse
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▶ Siehe Veranstaltungsbeschreibung
- Veranstalter*in
- Landesstiftung Nordrhein-Westfalen
- Sprache
- Deutsch
© Heinrich-Böll-Stiftung e.V.
Schumannstraße 8
10117 Berlin
T +49 (30) 285 34-0
F +49 (30) 285 34-109
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