

Gespräch
- Freitag, 24. April 2020 17.00 – 18.30 Uhr In meinem Kalender speichern
Gespräch
Über die aktuelle Lage im Mittelmeer
Online-Gespräch mit Michael Buschheuer, Gründer von Sea-Eye e.V
„Schaut auf die Außengrenzen. Dort zeigt sich, wer wir sind“, sagte dazu der grüne EU-Abgeordnete Erik Marquardt. Es ist ein Bild, das man lieber nicht im Spiegel sieht.
An Ostern, dem Fest, an dem Christen den Sieg des Lebens über den Tod feiern, trieben Hunderte Menschen in Seenot auf dem Mittelmeer. Doch Malta und Italien haben Flüchtlingsrettung und -aufnahme wegen Corona offiziell eingestellt. Andere Regierungen, etwa auch die Deutsche, fühlen sich nicht zuständig. Die Einzigen, die helfen, sind NGOs,
Der Regensburger Unternehmer Michael Buschheuer hat das Schiff Sea-Eye im Herbst 2015 zum Einsatz in der Seenotrettung gekauft und bis Januar 2019 dem von ihm gegründeten und geleiteten Verein Sea-Eye e.V. zum Betrieb überlassen. Im Laufe seines etwa zweijährigen Einsatzes konnten die Crews mit dem Schiff fast 12.000 Menschen aus dem Wasser retten, erstversorgen und in ihrem Leben gesichert an Marineschiffe übergeben. Insgesamt retteten die Schiffe von Sea-Eye e.V. bis heute über 14.000 Menschen aus Lebensgefahr. Aufgrund der veränderten Bedingungen durch den politischen Druck der europäischen Staaten wurde der ehemalige Fischkutter Sea-Eye schließlich 2019 von der Seenotrettung zurückgezogen. Sea-Eye e.V. fährt jetzt mit dem weitaus größeren Schiff “Alan Kurdi” auf Rettungseinsatz.
Am 24. April um 17:00 sprechen wir online mit Michael Buschheuer
Moderation: Antje Möller, ehemals Grünes Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft,
Eine Anmeldung ist erforderlich. Die Zahl der Gäste ist begrenzt..
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