

- Freitag, 19. Juni 2020 11.00 – 12.30 Uhr In meinem Kalender speichern
Rückkehrberatung: Die schwierige Positionierung der zivilgesellschaftlichen Akteur_innen
Aus unserer Reihe: Dahin, wo der Pfeffer wächst ...
Die Diskussion findet online statt. Bitte melden Sie sich unter anmeldung.me@diakonie-hamburg.de an. Die Zugangsdaten werden zusammen mit einer Erinnerung kurz vor der Veranstaltung verschickt.
Dem Recht auf Schutz bei positiv beschiedenem Asylantrag steht die Pflicht zur Ausreise bei einem negativen Bescheid gegenüber. Diese durchzusetzen trifft jedoch auf vielerlei Schwierigkeiten. Bund und Länder bieten daher Zugewanderten materielle Anreize, damit sie „freiwillig“ in ihre Herkunftsländer zurückkehren. Auch in den Herkunftsländern selbst entstehen mit deutschen Geldern Migrationsberatungszentren, die potentiellen Migrant*innen von einer Auswanderung abraten und Rückkehrer*innen re-integrieren sollen.
Hierzulande ist Rückkehrberatung aus zivilgesellschaftlicher Perspektive eine moralisch heikle Aufgabe: Einerseits unterstützt sie indirekt die deutsche Abschiebepolitik, andererseits kann sie durchaus helfen, Re-Migrationsprozesse nachhaltig zu gestalten.
Auf der Veranstaltung diskutieren wir die unterschiedlichen Perspektiven und setzen uns mit der schwierigen gesellschaftspolitischen Positionierung auseinander.
Mit
Solveigh Deutschmann - Schwerpunkt Flucht und Migration, Diakonie Schleswig-Holstein
Prof. Claudia Olivier-Mensah - Professur für Soziale Arbeit, IUBH Frankfurt a. M.
Moderation:
Sally Riedel - Projektleitung MOSAIQ, Doktorandin, HCU Hamburg
Ort: Die Veranstaltung findet auf der Plattform zoom statt.
Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldungen bitte an anmeldung.me@diakonie-hamburg.de.
Gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg.
Eine Kooperationsveranstaltung von Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg e.V. und Diakonie Hamburg
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