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Diskussion

Sonntag, 06. Dezember 2020 11.00 – 13.00 Uhr In meinem Kalender speichern

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EQ #9 Zwischen Selbstbehauptung, Wutbürgertum und Überlebenswillen:

Neue Protestbewegungen in Europa

Die nächste Ausgabe unseres Europa-Quartetts, das EQ 9, fokussiert sich auf Europas neue Protestbewegungen. In einer Zeit vielfältiger Krisen verändert sich auch die Art und Weise, wie Politik gemacht wird, wie sich politische Emotionen kanalisieren und in Forderungen übersetzen. Die Folgen des Klimawandels, rassistischer Unterdrückung, sexistischer Strukturen und sozialer Ungleichheit haben weltweit zahlreiche Bewegungen mobilisiert - Fridays For Future, Black Lives Matter, auch Wutbürger:innen-Bewegungen wie die französischen Gelbwesten.

Auf noch mal einem ganz anderen Feld bewegen sich die rechtskompatiblen „Querdenker“, die – bei aller Irrationalität ihres Auftretens – als jüngste Protestbewegung dringend ebenfalls eines analytischen Zugriffs bedürfen. Wie organisieren sich die neuen Protestbewegungen, wie erfolgreich sind ihre Interventionen?

Carolin Wiedemann und Fabian Virchow haben es sich zur Aufgabe gemacht, neue Formen des Protests zu analysieren und deren Herausforderungen der institutionalisierten Politik von Parteien, Gewerkschaften und Verbänden zu beschreiben. Es zeichnen sich die Umrisse eines brisanten Konflikts ab: Im Namen eines besseren Lebens, ja „des Lebens“ selbst, gehen diese Bewegungen auch auf einen teilweise brachialen Konfrontationskurs mit den Verfahrensweisen und Grundsätzen repräsentativ organisierter Demokratien. Diese Sichtweise und deren politische Ableitungen diskutieren wir auch mit Frederike Oberheim von FFF. Moderiert wird die Debatte von Emanuel Herold, Geschäftsführer der Europa Union Bremen.

Dss Quartett wird digital auf Zoom stattfinden. Per E-Mail an kontakt@boell-bremen.de können Sie sich anmelden.

Adresse
▶ Online-Veranstaltung
Veranstalter*in
Landesstiftung Bremen
Sprache
Deutsch
Teilnahmegebühren
0€