
Online-Diskussionsreihe
- Dienstag, 24. Juni 2025 14.30 – 16.00 Uhr In meinem Kalender speichern
Online-Diskussionsreihe
Böll.Global | Krieg in Nahost: Wie blicken Menschen vor Ort auf die aktuelle Eskalation?
Mit einem großangelegten Angriff auf Atomanlagen, militärische Infrastruktur und hochrangige Regime-Vertreter und Wissenschaftler in Iran eröffnete Israel am 13. Juni eine weitere Kriegsfront. Iran reagierte mit massiven Raketen- und Drohnenangriffen auf israelische Städte. Nach anfänglichem Zögern traten nun auch die USA in den Krieg ein. Die daraus folgende Eskalation droht außer Kontrolle zu geraten und könnte weitreichende Folgen für den gesamten Nahen Osten haben.
Doch dies ist nur ein Teil des derzeitigen Konfliktgeschehens: Auch der Krieg im Gazastreifen, die militärischen Operationen im Westjordanland, die angespannte Situation in Ost-Jerusalem, die Luftangriffe im Libanon und in Syrien und die Raketenangriffe der Huthi aus Jemen dauern fort. All diesen Kriegsschauplätzen ist gemein, dass konstruktive politische Perspektiven für die Bearbeitung und Beilegung der Konflikte unterbelichtet sind und vor allem Zivilistinnen und Zivilisten die Leidtragenden sind. Die Stimmen von lokalen Expert*innen, zivilgesellschaftlichen Akteur*innen, feministische Aktivist*innen und Menschenrechtsverteidiger*innen aus Israel, Palästina, Iran und Libanon dringen in der internationalen Debatte über die Sicherheit Israels, das iranische Atomprogramm und die Zukunft der Palästinenser*innen kaum durch.
Wir wollen mit Hilfe unserer Kolleg*innen vor Ort besser verstehen, wie sich die aktuelle Situation in Israel, Palästina, Libanon und Syrien für die Menschen gestaltet. Welche Auswirkungen hat der Krieg auf ihren Alltag, ihr Sicherheitsgefühl und auf ihre gesellschaftlichen wie politischen Handlungsspielräume? Welche Rolle kommt im aktuellen Kontext zivilgesellschaftlichen Akteur*innen zu? Von wem erleben sie Unterstützung und Solidarität? Was erwarten sie von Deutschland und Europa – insbesondere mit Blick auf den Schutz von Zivilist*innen und den Umgang mit Menschenrechts- und Völkerrechtsverletzungen? Was gibt ihnen trotz allem weiterhin Hoffnung?
Diese und weitere Fragen möchten wir gemeinsam mit den Büroleitungen der Heinrich-Böll-Stiftung aus Tel Aviv, Ramallah und Beirut diskutieren.
Diskussion mit:
- Ofer Waldman, Büroleitung Tel Aviv, Heinrich-Böll-Stiftung
- Kirsten Krampe, Büroleitung Ramallah, Heinrich-Böll-Stiftung
- Bente Scheller, Referatsleitung MENA, Heinrich-Böll-Stiftung
Moderation: Bauke Baumann, Referent für Israel, Palästina, Jordanien und Iran, Heinrich-Böll-Stiftung, Heinrich-Böll-Stiftung
Kontakt:
Louisa Reeh
E reeh@boell.de
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