Gespräch
- Mittwoch, 27. Mai 2020 19.00 – 19.15 Uhr In meinem Kalender speichern
Gespräch
Vorher. Nachher. Mittendrin | Corona in Europa
Erfahrungen und Perspektiven in der Pandemie | Gesprächsreihe
1. Corona in Österreich
Mittwoch, 27. Mai, 19.00 – 19.15 Uhr
Dr. Andreas Baumer (HBS BW) spricht mit Nina Horaczek (Wien)
Nina Horaczek ist Chefreporterin der Wiener Stadtzeitung Falter. Die Politikwissenschaftlerin hat sich intensiv mit rechtspopulistischen Bewegungen und Parteien in Österreich und anderswo beschäftigt und hat dazu umfangreich publiziert. Sie ist Co-Autorin des Buches „Angriff auf Europa. Die Internationale des Rechtspopulismus“, das im vergangenen Jahr erschienen ist.
Live auf Facebook
Gesprächsreihe
Jedes europäische Land ist auf unterschiedliche Weise von der Pandemie betroffen. Die Zahl der Toten, die Anforderungen an das Gesundheitssystem, die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen insgesamt sind von Land zu Land verschieden. Genauso vielfältig sind die Entscheidungen darüber, wie der Pandemie begegnet wurde und wird – vom totalen Lockdown in Spanien und Frankreich bis zur relativen Liberalität in Schweden.
Grund- und Freiheitsrechte sind überall eingeschränkt – manche Regierung nutzte jedoch die Gelegenheit, um ihr Projekt der autoritären Umgestaltung des Staates voranzutreiben.
Divers sind ebenfalls die Debatten in den Gesellschaften über die Krise und ihre Folgen. In einigen Ländern, deutlich ausgeprägt auch in Deutschland, demonstrieren Menschen gegen die Maßnahmen, die die Pandemie eindämmen sollen – darunter Rechtspopulist*innen, Esoteriker*innen und Verschwörungsmystiker*innen.
Das unkoordinierte Vorpreschen von Mitgliedsstaaten offenbart eine Schwäche der EU, und die am stärksten betroffenen Länder vermissen Zeichen europäischer Solidarität. So ist die Debatte über eine europäische Politik gegenüber den Folgen der Pandemie auch eine Diskussion über die Zukunft der EU.
Allerorts gilt: Die Diskurse über das Leben nach der Pandemie haben gerade erst begonnen.
Ziel unserer Reihe ist es, mit Akteur*innen aus Medien, Politik und Zivilgesellschaft aus europäischen Ländern ins Gespräch zu kommen. Dabei soll es um ihre Erfahrungen mit der Pandemie genauso gehen wie um Perspektiven für die Gesellschaften nach der Krise. Denn das wenig so bleibt, wie es war, scheint klar zu sein. In welche Richtung soll es gehen – wie steht es um die offene Gesellschaft und die ökologische Transformation?
Anmeldung
https://www.boell-bw.de/seminare/vorher-nachher-mittendrin/
Hinweis
Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist ein Computer, Tablet oder Handy mit Internetanschluss und Lautsprecher, und je nach Veranstaltung (mit Beteiligung des Publikums) optional eine Kamera oder Headset notwendig. Eine Aufnahme der Online-Veranstaltung ist untersagt. Die Online-Veranstaltung verwendet das Programm Zoom, welches den Zugangslink bereitstellt.
Den Zugangslink erhalten Sie einige Tage vor der Veranstaltung.
Der Zugangslink führt bei erstmaliger Zoom-Nutzung zum Download eines Client-Programms („Zoom-launcher.exe“), welches heruntergeladen und ausgeführt bzw. auf Ihrem PC installiert werden muss (empfohlen). Möchten Sie einen Download umgehen, klicken Sie auf den Link "Treten Sie mit Ihrem Browser bei". Hinweis: Diese Option funktioniert nur bei dem Browser Google Chrome oder Microsoft Edge.
Nach der Anmeldung zur Veranstaltung gelten unsere Datenschutzbestimmungen
Für die Verwendung der Software ZOOM übernimmt die Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg keine Haftung. Die geltenden Datenschutzrichtlinien von Zoom finden Sie unter https://zoom.us/de-de/privacy.html.
- Adresse
-
▶ Siehe Veranstaltungsbeschreibung
- Veranstalter*in
- Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg
- Teilnahmegebühren
- kostenfrei
- Livestream
- Livestream aufrufen
© Heinrich-Böll-Stiftung e.V.
Schumannstraße 8
10117 Berlin
T +49 (30) 285 34-0
F +49 (30) 285 34-109
www.boell.de
info@boell.de