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Dienstag, 06. Juni 2023 19.00 – 21.00 Uhr In meinem Kalender speichern

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Unerhört?!

Klimaproteste und die Parteien

Die politischen Parteien reagieren sehr unter schiedlich auf die aktuellen Protestaktionen von Klimabewegungen. Die Antworten reichen von von „Knast fürs
Kleben“ bis zu Verständnis. Aber wie übersetzt sich der politische Protest in das konkrete Handeln der Parteien? Welche Enttäuschungen scheinen vorprogram-
miert? Wo ziehen Protestierende und Parteien jeweils ihre roten Linien? Gibt es überhaupt konstruktiven Austausch oder haben die Bewegungen die Parteien bereits als handlungswillige Akteur*innen abgeschrieben? Eine besondere Rolle nehmen dabei Bündnis 90/Die Grünen ein, die selber aus Protestbewegungen entstanden sind und jetzt mit einer Beziehungskrise mit bisher Verbündeten umgehen müssen. Aber auch alle anderen demokratischen Parteien müssen über ihren Umgang mit Protest und ihre Funktion als Gatekeeper zu politischer Macht reflektieren und sich der Kritik stellen.
Wir diskutieren über Gräben und Brücken zwischen Klimabewegungen und Parteien, was Protestaktionen und Absetzbewegungen langfristig bewirken und welche Perspektiven für gemeinsame Zielsetzungen existieren.

Mit:

Lucie Hammecke, MdL, Bündnis 90/Die Grünen im Sächsischen Landtag

Matthias Lüth, Co-Vorsitzender der Jusos Dresden

Konstanze Teller und Karla Kasper, Letzte Generation

ORT: Kleines Haus des Staatsschauspiels Dresden, Glacisstraße 28, Dresden 

Eintritt frei
Begrenztes Platzkontingent - Platzkarten erhalten sie ab 18 Uhr vor den Veranstaltungen an der Theaterkasse.

Eine Kooperation von Weiterdenken - Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen, der Professur für Politikwissenschaft/Internationale Politik der TU Dresden sowie dem Staatsschauspiel Dresden.

Die Veranstaltung ist Teil der Reihe "Wenn es um alles geht - Politischer Protest zwischen Wirksamkeit und Hass"
Politischer Protest gehört zu unserer Demokratie. Die Wahl der Mittel verändert sich ständig und findet unterschiedlichen Widerhall. Dabei spielt auch ziviler Ungehorsam immer wieder eine tragende Rolle. Die Bilder von Widerstand, Blockaden und Demonstrationen sind überall präsent und sind Teil politischer Auseinandersetzung. Dieses "unkonventionelle politische Verhalten“ steht mit Fokus auf aktuelle Klimabewegungen in unserer Reihe zur Debatte. Warum und wie handeln Protestierende, wenn es um „um alles“ geht? Welche politischen und gesellschaftlichen Reaktionen gibt es? Wir untersuchen in der Diskussionsreihe Schnittstellen zwischen Protest, Politik und Kultur, fragen nach Solidarisierungen und Brüchen, blicken auf Kämpfe und Kompromisse, Anspruch und Wirkung, auf Generationenfragen und Potentiale.

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Wenn es um alles geht - politischer Protest zwischen Wirksamkeit und Hass
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