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Gespräch

Donnerstag, 30. Januar 2020 19.30 – 21.30 Uhr In meinem Kalender speichern

Gespräch

Soziale (Klima-)Krise – sozialer (Klima-)Wandel

„Und was haben Klima und Geschlecht eigentlich miteinander zu tun?“

Jedes Jahr treffen sich die Großen der Welt zur UN-Klimakonferenz, im Jahr 2019 zum 25ten Mal. Vom 2. bis 13. Dezember wurden in Madrid die Fortschritte in Richtung der im Pariser Klimaschutzabkommen beschlossenen Ziele beraten.. Wichtigster Punkt: die Erderwärmung soll auf unter 2 bzw. 1,5 Grad Celsius
seit dem vorindustriellen Zeitalter begrenzt werden. Dazu soll es mehr Investitionen in erneuerbare Energien geben, die Industrie soll effizienter werden und die größten Verschmutzungsquellen sollen abgebaut werden. Aber wie können diese Vereinbarungen in die Tat umgesetzt werden?
Wir fragen in unserer Veranstaltungsreihe nach den niedersächsischen Bezügen der globalen Thematik.

Wie kann Niedersachsen seinen Beitrag zur Umsetzung leisten?

Was muss sich dafür in Niedersachsen und in der niedersächsschen Politik verändern?

Welchen Einfluss haben diese globalen Themen auf jeden einzelnen?

Was können wir selber für die Umsetzung der Pariser-Ziele machen?

Diese und weitere Fragen möchten wir mit Ihnen in dieser Reihe beleuchten.

SOZIALE (KLIMA-)KRISE – SOZIALER (KLIMA-)WANDEL
„UND WAS HABEN KLIMA UND GESCHLECHT EIGENTLICH MITEINANDER ZU TUN?“

„System change – not climate change” - so ein Protestruf, der in den letzten Monaten immer lauter auf Klimaprotesten in ganz Deutschland zu hören ist: es ist die Forderung danach, unser System, unsere Gesellschaft zu hinterfragen und zu ändern, wenn wir den Klimawandel aufhalten wollen.

Während die einen der Klimakrise meist mit technisch-ökonomischen Lösungsansätzen begegnen, mahnen andere, dass sie nicht ohne Berücksichtigung sozialer Fragen überwunden werden kann.

In einem offenen Gespräch beleuchten wir diese soziale Tragweite.

Wir fragen:

Wie bedingt das Soziale den Klimawandel?

Welchen Einfluss hat er auf unser Zusammenleben, auf Gesellschaft und Zwischenmenschliches?

Welche Strukturen, in denen wir leben, gilt es zu hinterfragen?

Welche Rolle spielen soziale Faktoren wie Einkommen, Herkunft, Alter und Geschlecht mit Blick auf die Klimakrise?

Wie wirkt sie sich auf die unterschiedlichen Lebensrealitäten aus?

An der Schnittstelle von sozialen Fragen und Klimapolitik legen wir dabei einen Schwerpunkt auf geschlechtergerechte Klimapolitik.

Mit:  Ulrike Röhr (angefragt) - Bauingenieurin und Dipl. Soziologin, befasst sich seit 30 Jahren mit den Frauen- bzw. Genderperspektiven der Umwelt- und Nachhaltigkeitspolitik. Mitbegründerin von GenderCC – Women for Climate Justice e.V., in den letzten Jahren arbeitet sie in einem Forschungsprojekt zu den Genderaspekten der Klimapolitik

Helene BukowskiAutorin des Romans Milchzähne, studiert Literarisches Schreiben und Lektorieren in Hildesheim

Vertreter*innen der Gruppen Ende Gelände Hildesheim und hiklima

Moderation: Lea Karrasch

Wann: 30.01.2020, 19:30 Uhr

Wo: Ameis Buchecke in der Andreaspassage | Andreaspassage 1 | 31134 Hildesheim

In Kooperation mit Ameis Buchecke, Hildesheim

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Veranstalter*in
Stiftung Leben & Umwelt / Heinrich-Böll-Stiftung Niedersachsen