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Vortrag

Donnerstag, 23. Januar 2020 14.00 – 16.00 Uhr In meinem Kalender speichern

Vortrag

Ökologie und Politische Bildung

neuvermessen

Politische Bildung neu denken und neu vermessen

Die Politische Bildung steht aktuell vor einer ganzen Reihe von Herausforderungen. Dazu gehören Populismus, autoritärer Nationalradikalismus, Prozesse der Re-Nationalisierung und der Destabilisierung der EU sowie die Rede vom Ende der Demokratie, aber auch Fragen der Digitalisierung und ihrer rechtlichen, sozialen und politischen Folgen. Vor diesem Hintergrund ist die Politische Bildung aufgefordert, sich grundsätzlich zu öffnen, neu zu orientieren und zu vermessen. Themenkomplexe wie die Globalisierung, die ökologische Krise und Mensch-Natur-Verhältnisse, Ethik, Migration, soziale Ungleichheit, soziale Gerechtigkeit, Rassismus, Geschlecht, Inklusion, Kinder- und Jugendrechte sowie Erinnerungskulturen bedürfen einer intensivierten Fokussierung in der Politischen Bildung. Von Interesse sind auch das grundsätzliche Verständnis des Politischen und feministische Anfragen an das Demokratieverständnis. In den Blick genommen werden zudem Formen von Partizipation, von demokratischer Bildung und von Subjekt- und Identitätsverständnissen.

All diesen Fragen wird im Rahmen der Ringvorlesung aus interdisziplinären Perspektiven nachgegangen. Dabei wird der Bogen gespannt von allgemeinen Grundlagen und der Geschichte der Politischen Bildung bis zur Frage: Wie wollen wir im 21. Jahrhundert leben?

Aspekte der Digitalisierung in ihrer Unterscheidung zwischen Politischer Bildung über Digitalisierung und Digitalisierung von Politischer Bildung ziehen sich durch die gesamte Ringvorlesung.

Zu Gast: Dr. Ellen Ueberschär, Heinrich-Böll-Stiftung

Ort: Hauptcampus, Universitätsplatz 1. Gebäude N, Hörsaal 4, Universität Hildesheim

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Veranstalter*in
Stiftung Leben & Umwelt / Heinrich-Böll-Stiftung Niedersachsen