Kinder von Hoy: Freiheit, Glück und Terror

Hoyerswerda war einst DDR-Musterstadt, in der morgens die Eltern in Schichtbussen davonrollten und die Kinder in einem Kollektiv aufwuchsen. Nach der Wende erlangte die Stadt durch die rassistischen Ausschreitungen 1991 traurige Berühmtheit. „Kinder von Hoy“ ist ein eindrucksvolles Porträt einer Generation, die im Schatten des Niedergangs der DDR aufwuchs. Grit Lemke erzählt bewegende Geschichten aus einer Stadt, die zum Symbol für die Herausforderungen und Träume des Ostens wurde. Ein Buch über Heimat, Identität und den Wandel einer ganzen Gesellschaft. 

Grit Lemke, geboren in Spremberg, aufgewachsen in Hoyerswerda, arbeitet als Dokumentarfilmregisseurin und Autorin. Ihr Film „Gundermann Revier“ wurde 2020 für den Grimme-Preis nominiert. Grit Lemke lebt in Berlin und zeitweise in Hoyerswerda.

Wir freuen uns auf eine spannende Lesung und kommen im Anschluss mit der Autorin ins Gespräch. Die Teilnahme ist kostenlos und ohne Anmeldung möglich.

Infos zu Barrieren: Die Veranstaltungsräume sind barrierefrei zugänglich. Das Gebäude verfügt über zwei stufenlose Eingänge: einen ebenerdigen Haupteingang sowie einen zweiten Zugang mit Aufzuganbindung. Der Aufzug ist für Rollstuhlfahrer*innen geeignet und verfügt über Durchgangstüren auf beiden Seiten. Vor Ort stehen variable Sitzmöglichkeiten zur Verfügung, und bei Bedarf können Stühle entfernt werden, um Platz für Rollstühle oder Begleitpersonen zu schaffen. Eine barrierefreie Toilette befindet sich ebenfalls im entsprechenden Geschoss und ist stufenlos erreichbar. 

Für eine bessere Akustik steht eine Mikrofonanlage zur Verfügung.