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Gespräch

Dienstag, 12. Mai 2020 17.00 – 18.00 Uhr In meinem Kalender speichern

Gespräch

Hinter der Maske: Bosnien-Herzegowina

Aus unserer Reihe: Hinter der Make - Europa in Zeiten von Corona

Gespräche und Analysen aus den Auslandsbüros der Heinrich-Böll-Stiftung

Im dritten Teil unserer Reihe spricht Friederike Wirtz, HBS Hamburg, mit Marion Kraske, HBS Büroleiterin in Sarajewo.

Seit Ende März ist die Einreise für ausländische Staatsangehörige nach Bosnien-Herzegowina nicht mehr erlaubt, es gelten rigorose Ausgangssperren, Hotels, Kaffeehäuser und Läden sind dicht.
Das Land wird seit dem Ende des Kriegs vor 25 Jahren von einem dreiköpfigen Staatspräsidium mit je einer kroatischen, bosniakischen und serbischen Vertretung regiert, Übereinstimmung zeigt sich unter den Dreien selten. Zu Beginn der Pandemie schien es jedoch, als zeigte das interethnische Präsidium Einigkeit im Kampf gegen das Virus. Doch wie geht es dem Land, das unter Korruption, nationalistischen Aufwiegeleien und einer – durch Corona zunehmend – geschwächten Wirtschaft leidet, nach einigen Wochen der Abschottung und was bedeutet der Lockdown für Demokratie und Zivilgesellschaft?

Zu unserer Reihe: Corona kennt keine Grenzen. Gleichzeitig werden in Europa die Grenzen geschlossen, die Staaten schotten sich voneinander ab. Wir wollen hinter die Maske blicken und zeigen, welche Auswirkungen die Pandemie in unterschiedlichen europäischen Staaten auf die Gesellschaft und Demokratie hat. In Gesprächen mit den Leiter*innen der Auslandsbüros der Heinrich-Böll-Stiftung bekommen wir Informationen aus erster Hand. Unsere Kolleg*innen sind bestens vernetzt und bekommen vor Ort mit, welche Auswirkungen das Virus hat. Wir starten unsere Reihe mit Gesprächen aus Istanbul, Warschau und Sarajewo, weitere folgen.

Eine Anmeldung per E-Mail an fw@boell-hamburg.de mit dem Betreff "Bosnien" ist erforderlich

Gefördert von der Landeszentrale für Politische Bildung Hamburg.

 

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