Diskussionsabend
- Mittwoch, 13. März 2019 19.00 – 20.30 Uhr In meinem Kalender speichern
Diskussionsabend
Feminismus heißt Befreiung!? Teil 1-6
Lesekreis: Reise durch vergessene "Klassiker" der Neuen Frauenbewegung (sechs Abende)
Als Knotenpunkt der frühen frauenbewegten Dialektik aus Praxis und Theorie scheint in deren schriftgewordenem feministischen Niederschlag ein politisches Bewusstsein auf, das die patriarchal(-kapitalistisch) fundierten Geschlechter- und Herrschaftsverhältnisse erstmals als solche politisiert, kritisiert und analytisch zu fassen sucht, um die individuelle wie kollektive "Befreiung der Frau" aus dem "Patriarchat" auszurufen. Im Lesekreis haben die TeilnehmerInnen die Möglichkeit, anhand ausgewählter Texte gemeinsam zu eruieren, was da einst unter Begriffen wie dem Politischen, Herrschaft, Unterdrückung, Patriarchat, aber auch Befreiung vorgestellt wurde.
Wie haben prominente Vorkämpferinnen des Zweite-Welle-Feminismus, etwa der US-amerikanischen Women’s Liberation - die auch im bundesdeutschen Bewegungskontext prägend waren - das emanzipatorische Projekt der (Selbst-)Befreiung der Frau konzipiert? Vor welchen gesellschaftlichen Hintergründen und in welchen Kontexten schrieben die in der frauenbewegten Praxis beheimateten Pionierinnen und theoriebildenden Vordenkerinnen ihre Werke, entwickelten welche Vorstellungen vom Patriarchat und dem weiblichen Subjekt(werden) darin - bzw. von der Befreiung der Frau und Geschlechteremanzipation? Vor dem Hintergrund ihrer zeitgenössischen Analysen, Kritiken und Emanzipationsentwürfe bleibt zu diskutieren, ob und ggf. inwiefern heute noch an diesen theoretischen und praxisbezogenen Erkenntnisfundus anzuschließen möglich ist. Feministische Bewusstwerdung, Praxis und Theoriebildung sind dabei am konkreten Text kritisch zu diskutieren. Wo entlarvt sich rückblickend manche Verkürzung, Irrwege oder auch Brüche - wo bestehen aus feministischer Sicht heute auch Kontinuitäten, progressive Perspektiven?
Termine des Lesekreises:
13.03., 27.03., 10.04., 08.05., 22.05., 05.06. - jeweils 19.00 - 20.30 Uhr
Die Anmeldung gilt für alle 6 Abende. Wir wünschen uns eine kontinuierliche Teilnahme an allen Terminen.
Anmeldungen zu Einzelterminen sind deshalb nicht möglich! Wegen der Teilnahmebegrenzung bitten wir nur um wirklich verbindliche Anmeldungen.
Seminarleitung:
Melanie Götz, Soziologin M. A., Mitglied AK Frauenpolitische Bildung
Gruppengröße:
max. 20 TeilnehmerInnen
Ausgebucht! Bitte nicht mehr anmelden. Auch die Warteliste ist geschlossen.
Diese Veranstaltung wird realisiert mit Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.
Wie haben prominente Vorkämpferinnen des Zweite-Welle-Feminismus, etwa der US-amerikanischen Women’s Liberation - die auch im bundesdeutschen Bewegungskontext prägend waren - das emanzipatorische Projekt der (Selbst-)Befreiung der Frau konzipiert? Vor welchen gesellschaftlichen Hintergründen und in welchen Kontexten schrieben die in der frauenbewegten Praxis beheimateten Pionierinnen und theoriebildenden Vordenkerinnen ihre Werke, entwickelten welche Vorstellungen vom Patriarchat und dem weiblichen Subjekt(werden) darin - bzw. von der Befreiung der Frau und Geschlechteremanzipation? Vor dem Hintergrund ihrer zeitgenössischen Analysen, Kritiken und Emanzipationsentwürfe bleibt zu diskutieren, ob und ggf. inwiefern heute noch an diesen theoretischen und praxisbezogenen Erkenntnisfundus anzuschließen möglich ist. Feministische Bewusstwerdung, Praxis und Theoriebildung sind dabei am konkreten Text kritisch zu diskutieren. Wo entlarvt sich rückblickend manche Verkürzung, Irrwege oder auch Brüche - wo bestehen aus feministischer Sicht heute auch Kontinuitäten, progressive Perspektiven?
Termine des Lesekreises:
13.03., 27.03., 10.04., 08.05., 22.05., 05.06. - jeweils 19.00 - 20.30 Uhr
Die Anmeldung gilt für alle 6 Abende. Wir wünschen uns eine kontinuierliche Teilnahme an allen Terminen.
Anmeldungen zu Einzelterminen sind deshalb nicht möglich! Wegen der Teilnahmebegrenzung bitten wir nur um wirklich verbindliche Anmeldungen.
Seminarleitung:
Melanie Götz, Soziologin M. A., Mitglied AK Frauenpolitische Bildung
Gruppengröße:
max. 20 TeilnehmerInnen
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Diese Veranstaltung wird realisiert mit Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.
- Adresse
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▶ Siehe Veranstaltungsbeschreibung
- Veranstalter*in
- Landesstiftung Berlin (Bildungswerk)
- Sprache
- Deutsch
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10117 Berlin
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