Chachipe / Ungarn. Urheber/in: István Kis.

Diskussion

Freitag, 08. April 2016 19.00 – 22.00 Uhr In meinem Kalender speichern

Diskussion

Antiziganismus entschieden entgegentreten!

Veranstaltung anlässlich des Welt-Roma-Tages

In osteuropäischen Staaten werden sie verfolgt und diskriminiert, in Deutschland als „Asylbetrüger“ denunziert: Für Roma und Sinti gibt es bis heute kein sicheres Zuhause. In zahlreichen Staaten der Europäischen Union leben sie in bitterer Armut, das Recht auf Bildung wird ihnen verwehrt. Aus vermeintlich „sicheren Herkunftsländern“ kommend, haben sie kaum noch eine Chance, in Deutschland Asyl zu bekommen.

Über 70 Jahre nach den nationalsozialistischen Verbrechen sind Roma und Sinti weiterhin einem oft skrupellosen Antiziganismus ausgesetzt, der sich nicht mit der Unverletzlichkeit und Unveräußerlichkeit der Menschenrechte vereinbaren lässt – Werte, die die Europäische Union festschreibt. Wie ist es also möglich, dass in Ländern wie Ungarn oder der Slowakei offen gegen Roma und Sinti gehetzt wird? Und warum wird Europas größte Minderheit weiterhin marginalisiert, obwohl die EU im Rahmen ihrer Roma-Strategie Mittel für Bildung, Integration und Arbeitsplätze zur Verfügung stellt?

Diskussion mit:

  • Romeo Franz (Geschäftsführer der Hildegard-Lagrenne-Stiftung für Bildung, Inklusion und Teilhabe, Musiker und Komponist)
  • Barbara Lochbihler (Abgeordnete der Grünen/EFA-Fraktion im Europäischen Parlament, Vizepräsidentin des Menschenrechtsausschusses)
  • Gábor Daróczi (Leiter der Romaveritas-Stiftung, Ungarn)

Moderation: Ina Rosenthal (Hildegard-Lagrenne-Stiftung)

Kooperationspartnerinnen:

Fachkontakt:
Mekonnen Mesghena
E-Mail migration@boell.de

Adresse
Heinrich-Böll-Stiftung - Bundesstiftung Berlin
Schumannstr. 8
10117 Berlin
Veranstalter*in
Heinrich-Böll-Stiftung - Bundesstiftung Berlin
Teilnahmegebühren
frei