Diversitätssensible und diskriminierungskritische Führung(skultur)

Einführungsworkshop für Führungskräfte in politischen Organisationen

Die Diversität der deutschen Gesellschaft bildet sich immer mehr in politischen Organisationen ab – wenn auch eher auf unteren und mittleren Ebenen innerhalb der Organisationshierarchie. In den obersten Führungsetagen vieler politischer Organisationen in Deutschland zeigt sich weiterhin ein homogenes Bild und die Unterrepräsentation marginalisierter Menschen. Im Prozess dies zu ändern, kommt Führungskräften eine besondere Verantwortung und Rolle zu: Wenn Führungskräfte keine diversitätssensible Haltung vorleben und über keine diskriminierungskritische Kompetenz verfügen, ist eine diversitätsorientierte Entwicklung der Organisation meist wenig erfolgversprechend.

Mögliche (unbewusste) Voreingenommenheit, Vorurteile („unconscious bias“) und unreflektierte diskriminierende Denk- und Verhaltensweisen, wirken sich sowohl auf Entscheidungen in der Rekrutierung aus, als auch im Hinblick auf Karriere(entwicklung), Beförderungen, Leistungsbeurteilungen und Delegation von Aufgaben.

Der Workshop dient dazu Führungskräfte dabei zu unterstützen, Diversitätsorientierung und Diskriminierungskritik als Führungsaufgabe zu praktizieren.

Im Workshop behandeln wir folgende Fragen:

  • Was bedeuten Diskriminierungskritik und Diversitätsorientierung für mich als Führungskraft und mein professionelles Führungshandeln?
  • Welche Haltung habe ich als Führungskraft bezüglich Diskriminierung und Diversität?
  • Was sind die Voraussetzungen einer diversitäts- und diskriminierungssensiblen Führung?
  • Welche praktischen Tipps gibt es bezüglich diskriminierungskritischer und diversitätssensibler Führung?
  • Was können Führungskräfte tun und was sind wichtige Perspektiven für Organisationskultur und Organisationsentwicklungsprozesse?

Nenad Čupić hat einen Magisterabschluss in Theaterwissenschaft, Psychologie und Pädagogik. Er war Lehrbeauftragter und Dozent an unterschiedlichen deutschen Universitäten und ist ausgebildeter Anti-Rassismus- sowie Empowerment-Trainer. Als systemischer Berater und Coach begleitet und unterstützt er Einzelpersonen, Teams und Organisationen dabei, zukunftsfähige Werte, Prozesse, Strukturen und Organisationskulturen aufzubauen sowie den Möglichkeitssinn und Veränderungsmuskel zu trainieren. Einen Schwerpunkt seiner Arbeit bildet die Beschäftigung mit Klassismus, Männlichkeit, Kolonialismus, Rassismus, Empowerment und Weißsein.

Interesse?

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