Diskussionsabend
- Montag, 11. November 2019 18.30 – 21.00 Uhr In meinem Kalender speichern
Diskussionsabend
Das geht gar nicht!
Feminismus, Intersektionalität und Journalismus - Interessenkonflikte und Gemeinsamkeiten
Lebenswirklichkeiten in ihrer Vielfalt sichtbar machen - auf diesen Anspruch sollten sich Journalismus und intersektionaler Feminismus einigen können. Feminismus drängt aber auf die Veränderung gesellschaftlicher Normen und insbesondere der patriarchalen Kultur. Wie sehr müssen dann auch die Haltungen und Meinungen marginalisierter Gruppen hinterfragt und bestritten werden können?
Journalismus wird weniger als Herzensangelegenheit im Einsatz für bestimmte Themen und Gruppen, sondern vielmehr als professionelle Fremdbeobachtung definiert, die zur sachorientierten Meinungsbildung beiträgt. Wie weit können Interessen und Ansprüche marginalisierter Gruppen gewahrt werden? Wie weit dürfen, müssen Analyse und Kritik gehen? Welchen Platz haben Selbstironie, Satire und Spott? Wie können People of Color, jüngere Frauen oder Menschen mit Migrationshintergrund adäquat im Journalismus beteiligt werden? Wie kann eine Debatte gelingen, ohne wiederum rassistische Stereotype zu bedienen und ohne rechtsextremen Bewegungen Aufwind zu verschaffen?
Wir suchen das Gespräch, über 280 Zeichen hinaus.
Begrüßung und Einführung
Dr. Ellen Ueberschär - Vorstand Heinrich-Böll-Stiftung
Friederike Sittler - Deutschlandradio und Vorsitzende Journalistinnenbund
Mit:
- Kübra Gümüşay - Journalistin, Netzaktivistin
- Anna Mayrhauser - Chefredakteurin Missy Magazine
- Friederike Sittler - Deutschlandradio und Vorsitzende Journalistinnenbund
- Konstantina Vassilou-Enz - Journalistin und Geschäftsführerin Neue Deutsche Medienmacher*innen
Moderation: Franziska Hilfenhaus - Journalistin, u.a. frau.tv
Ein Abend des Journalistinnenbundes in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung.
Um Anmeldung wird gebeten! Bitte nutzen Sie die Online-Anmeldung.
Kontakt: Anke Bremer E: bremer@boell.de T: 030 285 34 240
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