Buchvorstellung und Diskussion
- Donnerstag, 15. Oktober 2020 19.00 – 21.00 Uhr In meinem Kalender speichern
Buchvorstellung und Diskussion
Ständige Ausreise. Schwierige Wege aus der DDR
Buchvorstellung und Gespräch
Wer in der DDR einen sogenannten „Ausreiseantrag“ stellte und damit die „Entlassung aus der Staatsbürgerschaft der DDR“ beantragte, musste mit Schikanen rechnen. Auch im Umfeld, unter Kollegen, Nachbarn und sogar in der eigenen Familie wurde man mitunter als Verräter und Egoist bezeichnet. Bis 1989 verließen fast 400.000 Menschen die DDR, indem sie ihre „ständige Ausreise“ beantragten, weil sie nicht bei einem Fluchtversuch ihr Leben riskieren wollten. Viele warteten lange darauf, wirklich ausreisen zu dürfen.
Im Sammelband „Ständige Ausreise. Schwierige Wege aus der DDR“ haben Journalistinnen und Journalisten aus ganz Deutschland 24 Geschichten zusammengetragen: Was gab es für Motive, die DDR zu verlassen? Wie lebte man in der Zeit zwischen Antragstellung und Ausreise, wenn man monate- oder jahrelang auf gepackten Koffern saß? Die Herausgeber des Buches, Jana Göbel und Matthias Meisner, stellen das Buch vor und laden zum Gespräch ein.
Zeit: 15. Oktober 2020 // 19 bis 21 Uhr
Livestream auf Facebook.
Ursprünglich war die Veranstaltung als Präsenzveranstaltung im TIETZ Chemnitz geplant. Wir bitten um Verständnis, dass wir auf zoom / facebook ausweichen mussten, aber die aktuelle coronabedingte Situation macht dies leider erforderlich.
Diese Veranstaltung ist eine Kooperation von Weiterdenken – Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen und der Volkshochschule Chemnitz.
Die Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.
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