Sinti und Roma in Deutschland – Maßnahmen zur sozialen Eingliederung

Ende 2011 legte die Bundesregierung die „Integrierten Maßnahmenpakete zur Integration und Teilhabe der Sinti und Roma in Deutschland“ vor. Doch nach dem aktuellen Monitoring-Bericht zur Umsetzung der Maßnahmenpakete von Sozialfabrik e.V. weist das Programm noch zahlreiche Schwächen auf. Der Verein für Forschung und Politikanalyse, der sich in besonderem Maße auf die Situation von Sinti und Roma konzentriert, kritisiert einen Mangel an Koordinations- und Konsultationsmechanismen sowie Auswertungen und Nachhaltigkeitsstrategien bei den Programmen, die auf die soziale Eingliederung und Gleichbehandlung von benachteiligten Sinti und Roma abzielen. Außerdem bemägelt der Verein unzureichende Maßnahmen zur Bekämpfung von Anti-Ziganismus.

Am Dienstag, 16. Juni laden Sozialfabrik e.V. und Amaro Foro e.V. ein, die Ergebnisse des Monitoring-Berichts sowie Möglichkeiten zur Verbesserung in der Formulierung und Umsetzung der Maßnahmen diskutieren.

Dazu sind folgende Referent_innen eingeladen:

• Emran Elmazi (Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma)
• Merdjan Jakupov (Amaro Foro e.V.)
• Tom Koenigs (Mitglied des Bundestages)
• Elke Breitenbach (Mitglied des Abgeordnetenhauses Berlin)
• Robin Schneider (Berliner Senat)

Input und Moderation: Guillermo Ruiz Torres (Sozialfabrik e.V.)

Eine Veranstaltung von Sozialfabrik/Forschung und Politikanalyse e.V. und Amaro Foro e.V in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung.

Kontakt: info@sozialfabrik.org