Workshop
- Mittwoch, 12. Juni 2019 17.00 – 20.30 Uhr In meinem Kalender speichern
Workshop
Lobbyismus: Wer setzt seine Interessen am stärksten durch?
Beispiel Mobilitätswende und Klimaschutz
Wie funktioniert Lobbyismus, wer hat den größten Einfluss? An den Beispielen Mobilitätswende und Klimaschutz erfahren wir, wie Lobbyist*innen agieren und wie sich Politik verhält. Wir suchen aber auch nach Alternativen: Wie setzen wir dem mächtigen Wirtschaftslobbyismus einen gemeinwohlorientierten Lobbyismus von unten entgegen?
Gefährlich hoch belastete Luft in den Städten, zu viele Autos auf den Straßen, verfehlte Klimaschutzziele, maßloser Verbrauch von wertvollen Rohstoffen - das alles sind Gründe, politisch etwas zu verändern, doch seit Jahren tut sich kaum etwas. Woran liegt das? Welche Methoden nutzen die “großen Lobbyisten“, z.B. um in der Europäischen Union gegen die CO2 Grenzwerte zu agieren? Warum haben wir immer mehr und größere Autos auf den Straßen? Diese und weitere Fragen möchten wir gerne beantworten.
Der Dieselskandal und seine Folgen zeigt uns allen, wie schwer es der deutschen Politik fällt, konsequent gegen die Regelverstöße der Automobilwirtschaft vorzugehen. Erst durch viel Druck von Außen wurden die Versäumnisse eingeräumt.
Es gibt weitere Möglichkeiten: Die Zeiten, in denen Wirtschaft und ihre Verbände alleine „die Lufthoheit“ in Parlament und Ministerien hatten, sind langsam vorbei. Die Zivilgesellschaft vertritt immer stärker ihre Interessen u.a. nach sauberer Luft und stabilem Klima. Ob im Rathaus, Regierungsviertel oder auf der Straße. Ob Schüler*innenstreik für eine sichere Zukunft, Petitionen und Schreiben an Parlamentarier oder Gesprächstermine mit unseren Abgeordneten: Heute gibt es viele Möglichkeiten, dem Interesse des Gemeinwohls Nachdruck zu verleihen.
In diesem Workshop wollen wir:
- Inputs aus der Arbeitserfahrung von LobbyControl und Fossil Free Berlin hören und diskutieren, wie Lobbyarbeit funktioniert, wo ihr Sinn liegt und wo ihre Schattenseiten
- selber tätig werden und erkunden, wie wir eine erfolgversprechende Lobbyarbeit von unten gestalten können
Mit:
Martin Jähnert arbeitet seit 2016 bei LobbyControl – Initiative für Transparenz und Demokratie e.V. und ist dort für die Bildungs- und Aufklärungsarbeit zuständig. Er leitet auch selbst lobbykritische Stadtführungen.
Vor seiner Zeit bei LobbyControl studierte er Verkehrswesen und Zukunftsforschung in Berlin.
Christoph Meyer ist Trainer und Workshopleiter auf dem Gebiet Klimawandel, Klimapolitik, Energiewende und Gesellschaft
Die Veranstaltung wird mit Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin finanziert.
Gefährlich hoch belastete Luft in den Städten, zu viele Autos auf den Straßen, verfehlte Klimaschutzziele, maßloser Verbrauch von wertvollen Rohstoffen - das alles sind Gründe, politisch etwas zu verändern, doch seit Jahren tut sich kaum etwas. Woran liegt das? Welche Methoden nutzen die “großen Lobbyisten“, z.B. um in der Europäischen Union gegen die CO2 Grenzwerte zu agieren? Warum haben wir immer mehr und größere Autos auf den Straßen? Diese und weitere Fragen möchten wir gerne beantworten.
Der Dieselskandal und seine Folgen zeigt uns allen, wie schwer es der deutschen Politik fällt, konsequent gegen die Regelverstöße der Automobilwirtschaft vorzugehen. Erst durch viel Druck von Außen wurden die Versäumnisse eingeräumt.
Es gibt weitere Möglichkeiten: Die Zeiten, in denen Wirtschaft und ihre Verbände alleine „die Lufthoheit“ in Parlament und Ministerien hatten, sind langsam vorbei. Die Zivilgesellschaft vertritt immer stärker ihre Interessen u.a. nach sauberer Luft und stabilem Klima. Ob im Rathaus, Regierungsviertel oder auf der Straße. Ob Schüler*innenstreik für eine sichere Zukunft, Petitionen und Schreiben an Parlamentarier oder Gesprächstermine mit unseren Abgeordneten: Heute gibt es viele Möglichkeiten, dem Interesse des Gemeinwohls Nachdruck zu verleihen.
In diesem Workshop wollen wir:
- Inputs aus der Arbeitserfahrung von LobbyControl und Fossil Free Berlin hören und diskutieren, wie Lobbyarbeit funktioniert, wo ihr Sinn liegt und wo ihre Schattenseiten
- selber tätig werden und erkunden, wie wir eine erfolgversprechende Lobbyarbeit von unten gestalten können
Mit:
Martin Jähnert arbeitet seit 2016 bei LobbyControl – Initiative für Transparenz und Demokratie e.V. und ist dort für die Bildungs- und Aufklärungsarbeit zuständig. Er leitet auch selbst lobbykritische Stadtführungen.
Vor seiner Zeit bei LobbyControl studierte er Verkehrswesen und Zukunftsforschung in Berlin.
Christoph Meyer ist Trainer und Workshopleiter auf dem Gebiet Klimawandel, Klimapolitik, Energiewende und Gesellschaft
Die Veranstaltung wird mit Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin finanziert.
- Adresse
-
▶ Siehe Veranstaltungsbeschreibung
- Veranstalter*in
- Landesstiftung Berlin (Bildungswerk)
- Sprache
- Deutsch
© Heinrich-Böll-Stiftung e.V.
Schumannstraße 8
10117 Berlin
T +49 (30) 285 34-0
F +49 (30) 285 34-109
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