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Gespräch

Donnerstag, 07. Mai 2020 17.00 – 18.30 Uhr In meinem Kalender speichern

Gespräch

Hinter der Maske: Polen

Aus unserer Reihe: Hinter der Maske - Europa in Zeiten von Corona

Gespräche und Analysen aus den Auslandsbüros der Heinrich-Böll-Stiftung

Im zweiten Teil der Reihe spricht Jörn Dobert (Bildungsreferent bei der HBS Hamburg) mit Joanna Stolarek, HBS Büroleitein in Warschau

Die Corona-Pandemie hat in Polen bisher nur vergleichsweise geringe Zahlen aufzuweisen. Trotzdem - oder gerade deswegen - passiert im Schatten von Corona einiges. Diskutiert wird u.a., ob die für den Mai geplante Präsidentschaftswahl unter den aktuellen Bedingungen durchgeführt werden soll. Die Justiz steht weiter, wie schon in den letzten Jahren, unter Druck der PIS-Regierung. Dies sind einige der Themen, die wir mit Joanna Stolarek besprechen wollen. 

Joanna Maria Stolarek M.A., seit Oktober 2019 Direktorin der Vertretung der Heinrich-Böll-Stiftung für Polen in Warschau, deutsche Journalistin und Publizistin. Sie studierte an der Eberhardt-Karls-Universität in Tübingen Germanistik, Slavistik und spanische Philologie und schloss ihr Studium mit dem Magistertitel ab. Ihr Engagement für eine diverse Gesellschaft führte sie zu den Neuen deutschen Medienmachern, einer NGO und Lobby-Organisation, die sich für mehr Vielfalt in den Medien und für diskriminierungssensible Berichterstattung einsetzt, dort war sie Vorstandsmitglied. In ihrer Arbeit als Journalistin konzentriert sich Joanna Stolarek auf gesellschaftlich-politische Prozesse und Veränderungen, und auf die deutsch-polnischen Beziehungen. Sie schreibt für zahlreiche Medien (u.a. das Dialog-Magazin und das Dialogforum). Darüber hinaus ist sie als Politikexpertin und Kommentatorin gefragt, vor allem was die deutsch-polnischen Beziehungen angeht und die Politik der beiden Länder.

Zu unserer Reihe: Corona kennt keine Grenzen. Gleichzeitig werden in Europa die Grenzen geschlossen, die Staaten schotten sich voneinander ab. Wir wollen hinter die Maske blicken und zeigen, welche Auswirkungen die Pandemie in unterschiedlichen europäischen Staaten auf die Gesellschaft und Demokratie hat. In Gesprächen mit den Leiter*innen der Auslandsbüros der Heinrich-Böll-Stiftung bekommen wir Informationen aus erster Hand. Unsere Kolleg*innen sind bestens vernetzt und bekommen vor Ort mit, welche Auswirkungen das Virus hat. Wir starten unsere Reihe mit Gesprächen aus Istanbul, Sarajewo und Warschau, weitere folgen.

Am 7. Mai um 17:00 über zoom.

Eine Anmeldung mit dem Betreff "Polen" ist erforderlich

Gefördert von der Landeszentrale für Politische Bildung Hamburg.

 

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