
- Samstag, 02. November 2019 10.00 – 18.00 Uhr In meinem Kalender speichern
Wenn KI, dann feministisch
Barcamp & Ausstellung
Barcamp u.a. mit
Katrin Fritsch & Helene von Schwichow (MOTIF - Institute for Digitial Culture)
Code Girls
Olivia Hyunsin Kim (Performancekünstler*in)
Chris Köver (netzpolitik.org)
Julia Krüger (netzpolitik.org)
Anne Roth (Netzpolitik-Referentin der Fraktion DIE LINKE im Bundestag)
Dr. Nakeema Stefflbauer (Frauenloop)
Nushin Isabelle Yazdani (AI ethics researcher)
Ausstellung u.a. mit
Iyo Bisseck
Klara Kirsch
Astrid Kraniger
Melissa Lücking
Alix Stria
„Wenn KI, dann feministisch“ - so sollte die grundlegende mathematische Formel für Algorithmen lauten. Unter diesem Titel veranstaltet netzforma* in Kooperation mit dem Institut für Geschichte und Theorie der Gestaltung der Universität der Künste Berlin (UDK) und dem Gunda-Werner-Institut für Feminismus und Geschlechterdemokratie am 02.11.2019 ein Barcamp, um aktuelle Entwicklungen feministisch* zu begleiten.
Autonomes Fahren, Drohneneinsätze, Haushaltsrobotik und Sprachassistent*innen – alles läuft zurzeit unter den Schlagworten -Künstliche Intelligenz und Algorithmen. Doch was genau umfassen KI und Algorithmen und wie vielfältig sind sie tatsächlich? KI - eine Kehrtwende im Mensch-Maschine Verhältnis? Ein Mythos? Eine Utopie? Die Zukunftsszenarien schwanken zwischen Bedrohung und Verheißung. Klar ist: Technologie im Allgemeinen und algorithmische Prozesse im Speziellen sind nicht ohne Herrschafts- und Machtbezug denkbar. Gerade deshalb gilt es, diese Systeme vor dem Hintergrund feministischer Sichtweisen und Wertvorstellungen kritisch zu betrachten, zu bewerten und neu zu entwickeln. Die grundlegende mathematische Formel der Algorithmen muss also lauten: Wenn KI, dann feministisch.
Wir wollen wissen: Worüber reden wir, wenn wir über KI sprechen? Werden feministische Betrachtungsweisen und intersektionale Zugänge berücksichtigt oder traditionell patriarchale Sichtweisen fortgeschrieben? Reicht es aus, KI gerechter zu gestalten? Wenn ja, nach wessen Kriterien? Ist die Forderung nach Transparenz die Lösung oder diese Idee nur ein Mythos? Welche politischen Potenziale bietet feministische Netzpolitik, um Risiken von KI und Algorithmen zu beschränken und Chancen zu stärken? Außerdem geht es um die Basis einer jeden KI: Coding.
Programm:
09.30 – 10.15 Uhr Anmeldung
10.15 – 10.30 Uhr Begrüßung und Ausstellungseröffnung
10.45 – 11.15 Uhr Lightning Talk: Ungerechte Algorithmen? Wie Machine Learning diskriminierende Gesellschaftsstrukturen reproduziert (mit Nushin Yazdani)
Workshopphase
11.30 – 13.00 Uhr
Was ist KI? – Input Nakeema Stefflbauer
Mythos Transparenz – Input Chris Köver
Feminist Futures – Input Helene von Schwichow und Katrin Fritsch
Freier Slot 1 & 2
Mittagspause
13.00 – 15.00 Uhr
Workshopphase
15.00 – 16.30 Uhr
Feministische Technik und Gesellschaftstheorie – Input Anne Roth
Feministische Netzpolitik für KI – Input Julia Krüger
Neue Technologie, alte Stereotype: Gender Bias bei KI – Input: Natalie Sontopski
CODONAUT – interaktiver Film – Felix Pauschinger
Freier Slot 1
Kaffeepause
16.30 – 17.00
17.00 – 17.30 Barcamp Slam
17.30 – 18.00 we have many names – Performance von Olivia Hyunsin Kim
18.00 – 19.00 Ausklang & Ende
netzforma* e.V. – Verein für feministische Netzpolitik gegründet im Januar 2018, ist ein Verein, in dem Aktivist*innen aus verschiedensten Kreisen aktiv an einer feministischen Durchdringung von Netzpolitik arbeiten. Dabei stehen Themen wie der Zugang zum und die Teilhabe am Netz, Big Data, Datenschutz und Künstliche Intelligenz im Mittelpunkt.
Veranstaltungsort:
Universität der Künste Berlin (Medienhaus)
Grunewaldstr. 2-5
10823 Berlin
Fachkontakt im GWI:
Francesca Schmidt – Referentin für feministische Netzpolitik
030-28543-121
Gefördert durch die Landeszentrale für politische Bildung Berlin
- Adresse
-
▶ Siehe Veranstaltungsbeschreibung
- Veranstalter*in
- Gunda-Werner-Institut für Feminismus und Geschlechterdemokratie
- Rechtliches
- Allgemeine Geschäftsbedingungen
- Sprache
- Deutsch
- Teilnahmegebühren
- kostenfrei
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